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Online Version des zuhause-Gottesdienstes

Online-Zuhause-Gottesdienst am Dreifaltigkeitssonntag

7. Juni 2020

 

 

Was Sie vorbereiten können:

  • Suchen Sie sich in Ihrem Zuhause einen Platz zum Feiern des Haus-Gottesdienstes, wo Sie sich wohl fühlen: beim Esstisch, im Wohnzimmer, am Balkon, auf ihrem Lieblingsplatz.
  • Zünden Sie eine Kerze an.
  • Legen Sie Symbole zurecht, die Ihnen helfen, vor Gott zu sein und zu beten, z.B. ein Kreuz, eine Bibel, einen Rosenkranz.
  • Sie können sich die Aufgaben im Gottesdienst aufteilen. Wir schlagen Ihnen vor:

V: Der Vorbeter/die Vorbeterin führt durch den Netzwerkgottesdienst.

L: Der Lektor/die Lektorin trägt Lesungen und Texte vor.

A: Alle sprechen und beten gemeinsam.

  • Wenn Sie etwas singen möchten, legen Sie sich ein Gotteslob bereit. Die Lieder finden Sie auch unter https://dli.institute/wp/aufnahmen-der-lieder-aus-dem-gotteslob-stammteil/ zum Mitsingen oder Mithören.

 

Bitte wählen Sie aus, was für Sie stimmig ist – weniger ist manchmal mehr!

 

 

 

Wie Sie den Netzwerk-Gottesdienst feiern:

 

Eröffnung

V/A: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

V: Jesus Christus ist unter uns und schenkt uns seinen Frieden.

A: Amen.

 

 

 

Einstimmung

Wenn Sie möchten, können Sie hier ein Lied singen, z.B. Gotteslob 848 „Herr, ich glaube, Herr, ich hoffe“.

V: Am Sonntag nach dem Pfingstfest feiern wir ganz besonders das Geheimnis des dreifaltigen, dreieinen Gottes. Ein Gott in drei Personen. Dabei ist „Person in Gott reine Beziehung, ein perfektes Voneinander-her- und Aufeinander-hin-Sein. Person in Gott geht ganz und gar in ihrer Beziehung auf“ (Gisbert Greshake). Gott ist in sich Beziehung und in Beziehung mit uns. So hören wir nun auf das Wort Gottes und denken darüber nach. Bringen wir unseren Lobpreis und unsere Bitten, unser Leben, vor Gott.

Was hat mich in der vergangenen Woche beschäftigt, geärgert, gekränkt, gefreut, bekräftigt, inspiriert?

Sammeln Sie sich einen Augenblick in Stille.

 

Kyrie – Christusrufe

V: Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn sandte. Zu ihm rufen wir:

V: Du bist gekommen, um zu retten.

V/A: Kyrie eleison. (oder: Herr, erbarme dich)

V: Du bist das Wort Gottes, das in die Welt gekommen ist.

V/A: Christe eleison.

V: Du bist der Sohn Gottes, wahrer Gott vom wahren Gott.

V/A: Kyrie eleison.

 

 

 

Gebet – wir bringen unser Leben vor Gott

V: Lasset uns beten!

Halten Sie einen Moment der Stille, um selber ins Beten zu kommen und dies auch den anderen Mitfeiernden zu ermöglichen.

V: Gott,

du hast dein Wort und deinen Geist in die Welt gesandt, um das Mysterium des göttlichen Lebens zu offenbaren. Hilf uns immer tiefer dein dreieinen Daseins zu erahnen und dich glaubend zu bezeugen. Lass auch uns, wie du es bist, eins sein.

A: Amen.

 

Halleluja – Ruf vor dem Evangelium

Sie können das Halleluja auch singen, z.B. Gotteslob 174,8

V: Halleluja, A: Halleluja

V: Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.

Ehre sei dem einen Gott, der war, der ist und der kommen wird.

A: Halleluja.

 

 

 

Hören auf das Wort Gottes

Evangelium, die frohe Botschaft, nach Johannes: Joh 3,16-18

L: Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. +

Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzigen Sohnes Gottes geglaubt hat.

 

Evangelium unseres Herrn Jesus Christus

A: Lob sei dir Christus.

 

Ihre ganz persönliche Predigt

Nachdenken oder Gespräch über das Evangelium und das Geheimnis des dreieinen Gottes

Ein Gott in drei Personen. Ein in Liebe Sich-Geben und Empfangen. Ein Empfangen (Sohn), das erst die Ur-Gabe (Vater) erkennbar, offenbar, macht. Ein Band der Liebe und Einheit (Geist), das die göttliche Liebe auch in die Welt, die ganze Schöpfung, hinausträgt.

Lesen Sie nun nochmals das Evangelium und markieren Sie im Text jene Sätze, Satzteile oder Worte, die für Sie momentan besonders wichtig sind. Kommen Sie miteinander darüber ins Gespräch oder überlegen Sie für sich …

  • Warum spricht mich dieses Wort gerade jetzt besonders an?
  • Wo wird in meiner Gottesbeziehung die Dreieinigkeit Gottes besonders wichtig?
  • Das Kreuzzeichen ist das kürzeste Bekenntnis zum dreifaltigen Gott. In welchen Situationen mache ich ein Kreuzzeichen? Warum dann/dort?

 

Vielleicht hilft Ihnen beim Nachdenken über das Evangelium auch ein musikalischer Impuls:

Hillsong Worship, This I believe (The Creed)

 

 

Glaubensbekenntnis – was uns verbindet

V: Das Bekenntnis unseres Glaubens an den dreieinen Gott verbindet alle Christinnen und Christen weltweit. Und so stimmen auch wir ein in das große Bekenntnis zu Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist:

A: Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
die sichtbare und die unsichtbare Welt.

 

Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott, Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserem Heil
ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen
durch den Heiligen Geist aus der Jungfrau Maria
und ist Mensch geworden.

Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

 

 

Wir glauben an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet
und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten,
und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
Wir bekennen die eine Taufe
zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten
und das Leben der kommenden Welt

Amen.

 

 

 

Lobpreis und Bitte – unser Gebet in dieser Stunde

Aus dem Bekenntnis, erwächst der Lobpreis.

V: Gott, sandte für uns seinen Sohn in die Welt, der Heiliger Geist ist unser Beistand. Wir loben und preisen unseren Gott; Vater, Sohn und Heiliger Geist.

 

L: Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, für das Leben, das du geschaffen hast. Die ganze Welt hältst du in der Hand, und wir dürfen dich unseren Vater nennen.

A: Dir sei Preis und Dank und Ehre. (Der Vers kann auch gesungen werden: Gotteslob 670,8)

L: Wir danken dir für deinen Sohn Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder. Durch ihn wurde deine Güte in menschlicher Gestalt sichtbar. In seinem Tod und seiner Auferstehung hast du uns erlöst und bleibende Hoffnung geschenkt. Er ist das Wort, das uns den Weg weist, er ist die Wahrheit, die uns frei macht.

A: Dir sei Preis und Dank und Ehre.

L: Wir preisen dich für den Heiligen Geist, der uns, auch wenn wir räumlich getrennt sind, zusammenführt, verbindet und als Kirche eint. Aus seiner Fülle haben wir empfangen, aus seiner Kraft dürfen wir leben.

A: Dir sei Preis und Dank und Ehre.

 

V: Wir preisen dich, Herr, unser Gott, durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, im Heiligen Geist und kommen mit unseren Bitten und Anliegen zu dir.

 

 

Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich.

Wir können auf jede Bitte antworten:

A: Wir bitten dich, erhöre uns.

 

 

 

 

Vater Unser

V: Wir haben den Geist empfangen und sind Kinder Gottes geworden. Und so beten wir, wie uns Jesus zu beten gelehrt hat:

A: Vater unser im Himmel …

 

 

Bitte um Gottes Segen – für den Tag und die Woche.

V: Der Vater schenke uns seine Liebe.

A: Amen.

V: Der Sohn erfülle uns mit seinem Leben.

A: Amen.

V: Der Heilige Geist stärke uns mit seiner Kraft.

A: Amen.

V: Der Segen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes (alle: Kreuzzeichen) komme auf uns herab und bleibe bei uns alle Zeit.

A: Amen.

 

V: Bleiben wir in seinem Frieden!

A: Amen.

 

 

 

Wenn Sie möchten, können Sie zum Abschluss noch einmal singen, z.B. Gotteslob 353 „Erhabene Dreifaltigkeit“.

 

 

 

Impressum:

Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.

Verfasserin: MMag. Pia Hecht, Referentin für Liturgie im Bereich Bibel-Liturgie-Kirchenraum der Erzdiözese Wien.

Lobpreis und Segensgebet aus Wort-Gottes-Feier. Feier- und Werkbuch, DLI Trier 2004.

Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2020 staeko.net; Grafiken: wwgrafik.at.

 

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